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Veganer Erdnussbutter-Käsekuchen ohne Backen

22. Februar 2019
Veganer Erdnussbutter-Käsekuchen ohne Backen

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Dies ist ein Liebesbrief an den leckersten, cremigsten und genialsten Käsekuchen, den es gibt: Veganer Erdnussbutter-Käsekuchen ohne Backen! Wer das Rezept zu meinen Beeren-Käsekuchen toll fand, wird dieses Rezept lieben! Also aufgepasst, hier kommt der Ferrari unter den “No-Bake”-Käsekuchen!

Veganer Erdnussbutter-Käsekuchen ohne Backen


Veganer Erdnussbutter-Käsekuchen ohne backen – Achtung: akute Suchtgefahr!

Ich bin ein absoluter Erdnussbutter-Junkie und vertilge pro Monat wenigstens ein Glas (wirklich). Eigentlich ist es ein Wunder, dass ich erst jetzt darauf gekommen bin, meine allerliebste Lieblingszutat in meinem allerliebsten Lieblingskuchen zu verwenden. Lange Rede, kurzer Sinn: Dieses Rezept ist einfach mein absolutes Traum-Dessert!

Veganer Erdnussbutter-Käsekuchen ohne Backen


Veganer Erdnussbutter-Käsekuchen ohne Backen – Ein gesundes Bömbchen

Besteht dieser Kuchen aus gesunden Zutaten? – Ja! Ist er kalorienarm? – Ganz sicher.. nicht. Natürlich verrät schon der Name dieses göttlichen Käsekuchens, dass man damit nicht effizient Kalorien spart. Allerdings ist das auch erstens nicht mein Ansatz und zweitens sind Kalorien nicht gleich Kalorien. Das bedeutet, dass mein veganer Erdnussbutter-Käsekuchen ohne backen zwar sehr energiereich ist, dafür aber wesentlich wertvollere Nährstoffe liefert als seine klassischen Varianten aus Butter, Mehl, Zucker, Sahne und Quark.

Veganer Erdnussbutter-Käsekuchen ohne Backen


Zutaten

Für den Nussboden:

  • 100 g gesalzene Erdnüsse
  • 150 g Datteln


Für die Erdnussbutter-Creme

  • 210 g Cashews
  • 80 g Dosen-Kokosmilch (ideal ist nur die feste Masse, die sich absetzt)
  • 170 ml Ahornsirup/Agavendicksaft
  • 60 g Kokosöl
  • Saft einer 1/2 Zitrone
  • 1 TL Vanille-Paste (optional)
  • 2 EL Erdnussbutter für die Käsekuchen-Creme
  • 12 TL Erdnussbutter extra pro Mini-Käsekuchen (für den Erdnussbutter-Kern)


Zubereitung


Vorbereitende Schritte:

  1. Cashews einweichen: Die Cashewkerne in eine Schüssel geben und vollständig mit kochendem Wasser bedecken. Das Ganze offen für eine Stunde ziehen lassen. Danach kann das Einweichwasser abgeschüttet werden.
  2. Muffin-Formen vorbereiten (Option 1): Das Muffin-Blech mit Papier- oder Silikon-Muffin-Förmchen auslegen.
  3. Muffin-Formen vorbereiten (Option 2): Jede Mulde des Muffin-Blechs ausreichend mit Kokosöl einfetten. Anschließend 12 Backpapierstreifen (Maße ca. 12 cm x 2 cm) ausschneiden und in die einzelnen Muffin-Formen hineinlegen. Mithilfe der Backpapier-Streifen könnt ihr die Käsekuchen später einfacher aus der Form herausziehen.


Für den Nuss-Boden:

  1. Die Erdnüsse in einer Küchenmaschine mit einem Zerkleinerer-Aufsatz zu Bröseln verarbeiten. Anschließend werden die Datteln hinzugegeben. Alle Zutaten nochmals zu einer bröseligen Masse verarbeiten.
  2. Um herauszufinden, ob die Konsistenz stimmt, könnt ihr einen einfachen Test machen. Nehmt einen kleinen Teil der Erdnuss-Dattel-Masse zwischen Daumen und Zeigefinger und drückt ihn zusammen. Hält die Masse die Form, ist die Zusammensetzung perfekt. Wenn sie auseinanderfällt, könnt ihr einfach noch ein paar Datteln zum Mix geben.
  3. Anschließend den Walnuss-Dattel-Mix gleichmäßig auf die 12 Muffin-Formen verteilen und mit den Fingern oder mithilfe eines Teelöffels in die Form drücken.


Für die Käsekuchen-Creme

  1. Pro Muffin-Form jeweils 1 TL Erdnussbutter mittig auf dem Nussboden platzieren.
  2. Cashews, Kokosmilch, 2 EL Erdnussbutter, Kokosöl, Ahornsirup, Zitrone und die Vanille-Paste in ein hohes Rührgefäß geben und alles mit einem Stabmixer auf höchster Stufe zu einer feinen Creme verarbeiten. Die Masse sollte dafür für etwa 8 Minuten püriert werden. Je nach Stärke des Pürierstabs kann das etwas mehr oder weniger Zeit in Anspruch nehmen.
  3. Die richtige Konsistenz der Cashew-Creme erkennt ihr daran, dass die Oberfläche irgendwann anfängt zu glänzen und während des Pürierens Blasen schlägt.
  4. Die fertige Creme nun ebenfalls in das vorbereitete Muffin-Blech füllen und das Ganze für mindestens 5 Stunden einfrieren.
  5. Die Käsekuchen sollten 30-60 Minuten vor dem Verzehr aus dem Tiefkühlfach geholt und aufgetaut werden. Nach dem Auftauen lassen sich die restlichen Küchlein auch in einer verschließbaren Frischhaltebox im Kühlschrank lagern.


Nährwerte pro Käsekuchen

  • Kalorien: 326 kcal
  • Eiweiß: 6 g
  • Kohlenhydrate: 25 g
  • Fett: 22,5 g


Tipps

  • Anstelle der Erdnüsse im Boden könnt ihr auch andere Nüsse/Kerne verwenden: z. B. Walnüsse, Mandeln, Cashews oder Haselnüsse.
  • So kommt ihr einfach an den festen Teil der Kokosmilch: Stellt die Kokosmilch über Nacht in den Kühlschrank. Der obere Teil wird so schön fest, sodass ihr diesen einfach abnehmen könnt.
  • Natürlich könnt ihr anstelle von 12 kleinen Käsekuchen auch einen großen Käsekuchen zubereiten. Dafür könnt ihr eine einfache Springform mit Backpapier auskleiden.


Wenn euch mein veganer Erdnussbutter-Käsekuchen ohne Backen gefallen hat, schaut auch mal bei diesem Rezept für Mini-Käsekuchen mit Beeren vorbei. Weitere süße Rezeptinspirationen findet ihr bei meinen Dessert– und Backideen! Hinterlasst mir auch gerne einen Kommentar oder besucht mich für regelmäßige Updates und Neuigkeiten auf  InstagramPinterest oder Facebook. Ich freue mich auf euch!

The Soul Food Lover

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5 Kommentare

  • Reply Sarah 3. September 2020 at 7:31

    Hallo,
    das Rezept hört sich ja lecker an. Ich würde das Rezept am Wochenende gerne “nachbacken”. Welche Größe der Springform würdest du denn empfehlen?
    Gruß Sarah

  • Reply Duvar Kagidi 7. März 2020 at 17:18

    Ich brauch nur ein Kuchen zu sehen und bei mir spielt alles verrückt 😉 Schaut so lecker aus.

    Lg Duvar

    • Reply thesoulfoodlover 21. März 2020 at 9:10

      Hallo Duvar,

      freut mich sehr, dass dir das Rezept gefällt! Ich hoffe, du probierst die Süßen mal aus! 😉

      Liebe Grüße
      Tine

  • Reply Brigitta 10. April 2019 at 16:13

    Hallo, das Rezept ist sehr lecker. Welche Alternative würdest Du mir für Kokosöl\Kokosmilch empfehlen. Meine Familie ist nicht so für Kokos.

    • Reply thesoulfoodlover 20. April 2019 at 16:06

      Hallo liebe Brigitta,

      es freut mich sehr, dass dir mein Rezept gefällt! Anstelle von Kokosöl könntest du einfach vegane Margarine verwenden (z. B. von Alsan). Anstelle der Kokosmilch würde ich es mit Cashew-Milch probieren.

      Ich wünsche dir ein schönes Osterwochende!
      Liebe Grüße
      Deine Tine

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